14. Februar 2024
Die Narrenzunft Tübingen darf sich glücklich schätzen, auf eine erfolgreiche und schöne Saison zurückblicken zu dürfen. Auch wenn die Saison eine sehr kurze war, so war sie nicht weniger ereignisreich.
Das Abstaubritual der Tübinger Fasnet am 06. Januar, hat sich auch in diesem Jahr als ein närrische Publikumsmagnet erwiesen. Wenn sich mit dem Glockenschlag um 18:00 Uhr der Teufel erhebt und das düster Schauspiel beginnt.
Wir konnten eine bunte Mischung aus eigenen Darbietungen, den Raba-Gautscher der Narrenzunft Kusterdingen, DJ Hoss und die Vorstellung weiterer Zünfte, die in Tübingen zu Hause sind, liefern. Natürlich sorgte die NZT und ihr Organisationskomitee dafür, dass auch das leibliche Wohl mit Speis und Trank bedient wurde. Mittlerweile hat es sich sogar etabliert, dass Zünfte außerhalb des Einzugsgebiets gemeinsam mit uns diesen Abend feiern möchten – gerne betonen wir auch in Zukunft diese Willkommenskultur und freuen uns über Gäste aus nah und fern.
Ein Merkmal dieser Saison war, das wir als Zunft langjährige närrische Freundschaften mit einem Besuch pflegen konnten. So standen Besuche bei der Narrenzunft Kusterdingen, dem OSFV aus Mössingen, dem Poltringer Fasnetsclub oder der Umzug zum Abschluss am Fasnetsdienst in Bühl auf dem Plan.
Die Reise führte die Narrenzunft Tübingen auch erstmals nach Bildechingen und Nordstetten, beide Orte veranstalten eine tolle Fasnet und werden die NZT hoffentlich bald wieder als Gäste begrüßen.
Ein jährliches Highlight war natürlich der diesjährige Tübinger Fasnetsumzug, welche von unseren Freunden dem Rosecker Fasnetsclub organisiert wurde. Gerne möchten wir schon heute auf nächstes Jahr ausblicken und den Tübinger Fasnetsumzug ankündigen. Interessierte Zünfte können sich bereits heute anmelden bzw ihr Interesse an einem der schönsten Umzüge in der Region hinterlegen. Tübinger Umzug 2025
Die verhältnismäßig kurze Saison war dann zügig im Endspurt und bevor man sich der Hauptfasnet widmen konnte, hatten wir die Chance, etwas närrische Freude im Kindergarten verbreiten. Solche Besuche sind uns sehr wichtig und sollten in Zukunft auch wieder regelmäßig umgesetzt werden.
Während der Hauptfasnet war die NZT wieder in Hirachau zu Gast. Der Brauchtumsabend am Fasnetsfreitag gehört ebenso zum Pflichtprogramm zur Hauptfasnet, wie der traditionelle Hirschauer Fasnetsumzug am Rosenmontag. Ebenfalls zu den Dauergästen gehört die Zunft in Wurmlingen, Weitingen und Bühl - ja auch das ist Tradtion. Das Ende fand die Fasnet auf dem Tübinger Sternplatz zur Fasnetsverbrennung.
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
09. Januar 2024
Die Narren stauben ihre Masken ab
Pünktlich um 18.00 Uhr feiern die NZ Tübingen das traditionelle Masken- und Häsabstauben auf dem Marktplatz in Tübingen – eine Tradition, die sich in 30 Jahren Zunftgeschichte etabliert hat.
Der Event war ein toller Erfolg – dies darf man aus der gut besuchten Veranstaltung ableiten, die sich in diesem Jahr endlich über trockene Rahmenbedingen freuen durfte.
Mehrere hundert Schaulustige und altbekannte Besucher waren Zeuge, wie der Teufel die Hexen aus ihrem Winterschlaf erweckte und sie anschließend ihren wilden Tanz dem Publikum vorführen ließ. Atmosphärisch wurde es, als die gesamte Zunft auf den Marktplatz einmarschierte und sich stolz von besagtem Teufel abstauben ließ. Den Täuflingen aus den Reihen der Zunft wurde die große Bühne zuteil und man durfte live erleben, wie solch eine närrische Taufe vonstattengeht.
Die Schwarzen Männle zeigten nach einer mehrjährigen Tanzpause, dass sie immer noch fit sind und den närrischen Rhythmus im Blut haben. Zur Unterstützung lud man sich die befreundete Narrenzunft aus Kusterdingen ein, die mit ihrer Lumpenkapelle den Narren ordentlich Feuer machte.
DJ HOSS sorgte wie immer für nahtlose technische Unterstützung sowie für gesellige Klänge nach dem offiziellen Ende des Programmes.
Wir bedankten uns bei allen fleißigen Händen rund um diesen Event sowie den Zünften, die ebenfalls die Zeit gefunden hatten, sich zum gelungenen Abschluss auf dem Marktplatz einmal gebührend vorzustellen.
Allen Zünften und Zuschauern wünschen wir eine glückselige und friedvolle Saison 2024.
Mehr Eindrücke zum Abstauben 2024 bekommst du hier. Bilder von Dennis Duddek
Eure Narrenzunft Tübingen
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
Berichterstattung des SWR über die diesjährige Fasnet
Im ganzen Land fallen Fasnets- und Fasnachtsumzüge aus, da Sicherheitsvorgaben und Risikoabwägungen mittlerweile die Grundlagen vor einer ausgelassenen Fasnetssaison darstellen.
So musste die auch die Narrenzunft Tübingen viel Planunggeschickt und Fachkompetenz in die Vorbereitungen stecken.
Das SWR Fernsehen beschäftigte sich mit der Thematik und begleitete die NZT über den Umzugssonntag und erfuhr mehr über Auflagen, Vorgaben und wieviel Aufwand man heutzutage betreiben muss, um ein solches Event zu realisieren.
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
22. Februar 2023
Nach 2 Jahren Pause 6 Wochen volles Programm!
Lange war es ruhig um die Närrinnen und Narren aus Tübingen geworden. Der Saisonauftakt beim Abstauben am 06.01. war uns aber bereits ein gutes Stimmungsbarometer – viele Besucher bekundeten ihre Vorfreude auf die Fasnetssaison 2023.
Ganze 18 Veranstaltungen hielt unser Narrenfahrplan bereit, Umzüge wie auch Abendveranstaltungen waren nach der Pause wieder gefragt. Gefallen hat es der NZT überall, schließlich waren die Events hauptsächlich in der Region angesiedelt, und hier kennt man sich eben schon sehr lange und recht gut. Hiermit gehen liebe Grüße an alle Veranstalter raus, bei denen wir herzlich empfangen wurden und zu Gast sein durften.
Der dramatische Höhepunkt unserer Fasnet war natürlich das Wochenende rund um unseren Umzug durch die Tübinger Altstadt. Es gab vieles zu bewerkstelligen, selbst das SWR Fernsehen berichtete darüber. Hier wurde gezeigt, was es für eine Narrenzunft bedeutet, wenn man Bürokratie, Finanzen, Ehrenamt und die Leidenschaft für die Fasnet unter einen Hut bringen möchte.
Durch viel Engagement ist uns dieses Meisterstück gut gelungen – aber wie sagt man im Nachgang: »Am schlechten Umzugswetter isch koiner schuld!«
Wir umarmen euch, die mit ihrer Unterstützung für das Gelingen unserer Veranstaltung sowie der gesamten Saison gesorgt haben, von Herzen!
PS: Haltet uns die Treue, tretet mit uns in Kontakt und unterstützt auch weiterhin uns und die Tübinger Fasnet!
Im Namen des Vereins, die Zunftmeister der NZT
Markus und Thorsten
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
Die NZT bringt die Fasnet wieder unter die Leute!
In der Tübinger Altstadt stand am 05.02.23 alles Kopf: Dem Regen trotzend säumten vom Marktplatz bis zur Krummen Brücke tausende Besucherinnen und Besucher die Umzugsstrecke am vergangenen Sonntag. Das 30-jährige Jubiläum feierte die NZT getreu dem Motto »klein, aber fein!« und vergab 35 Startplätze für die engsten närrischen Zunft-Freunde aus den letzten drei Jahrzehnten Vereinsgeschichte.
Die NZT blickt stolz auf eine erfolgreiche und vorfallsfreie Veranstaltung, deren Planung nicht frei von bürokratischen Stolpersteinen und den damit verbundenen Kosten war.
Wir freuen uns bereits darauf, auch 2025 mit euch die Altstadt wieder närrisch einzufärben.
Unser nächster Event, der Rathaussturm am Rosenmontag um 10.00 Uhr, wartet bereits auf euch.
Mit viel Dank und Liebe! Eure NZT
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
13. Januar 2023
Für die Narren erfüllt eine hochgewachsene Tanne nur einen einzigen Zweck – sie dient als Träger ihrer Zunftschilder. Damit die Zünfte aus Tübingen anlässlich dieses Brauchtums sich nicht an einer unschuldigen Tanne vergreifen müssen, nutzt man die vorhandenen Ressourcen, denn der große Tübinger Weihnachtsbaum macht auch als Narrenbaum eine gute Figur.
Das wohlverdiente Lob schütten wir daher im Namen aller Zünfte zurecht über demjenigen aus, der dies nicht zum ersten Mal möglich gemacht hat: Marco Stemmler.
Hier wurde nicht lange über Zuständigkeiten philosophiert, sondern unbürokratisch Tatsachen geschaffen.
Danke dafür, Marco!
Auf eine närrische Saison – wir freuen uns auf euren Besuch!
Umzug am 5. Februar, Sonntag, 13.30 Uhr
Mehr dazu hier
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
06. Januar 2022
Närrische Vernunft statt wildem Treiben
Natürlich hatten wir im Sommer 2021 auch gehofft,
dass sich die Situation verbessert, da geht es uns wie euch.
Wir befürworten jedoch seit der ersten Phase der Pandemie
die damit verbundenen Maßnahmen und akzeptieren die
derzeitige Lage so, wie sie eben nun mal ist.
Den über dem Brauchtum steht stets das Motto:
"Jedem zur Freud, niemand zu Leid".
Ungebrochen ist aber die Hoffnung und
die Vorfreude auf das Jubiläumsjahr 2023:
Dreißig Jahre Narrenzunft Tübingen
30. Januar 2021
Närrische Vernunft statt wildem Treiben
Vor über einem Jahr hatten wir bereits begonnen, die Werbetrommel für das Tübinger Fasnetswochenende am 30. & 31.01.2021 zu rühren.
Wir hatten große Pläne für die Kinderfasnet, den Brauchtumsabend und den Umzug durch die Tübinger Altstadt geschmiedet. Sicherlich wäre es ein herrliches Fest mit Gästen und Freunden aus Nah und Fern geworden – Fasnet ist schließlich nur einmal im Jahr.
Aber spätestens im Sommer 2020 war es absehbar, dass durch die Pandemie alles anders kommen würde und wir cancelten unsere Pläne bereits im August.
So sehr wir dies alle bedauern, so wichtig und richtig ist es wohl, dass auch die Narren ihren Teil dazu beitragen, das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Nichtsdestotrotz muss es erlaubt sein, uns wehmütig an die ausgelassene Stimmung der letzten Jahre zu erinnern. Wenn auch ihr, gemeinsam mit uns, für ein paar Minuten in das Fasnets-Feeling unseres Umzugs eintauchen wollt, dann führt euch unser eigens dafür produziertes Video zu Gemüte und genießt die Unbeschwertheit aus dem Jahre 2019.
Ankündigung: Wer sich bereits auf bessere Umstände für das närrische Treiben freut, dem sei gesagt,
dass die NZ Tübingen 2023 ihr 30jähriges Jubiläum mit euch feiern wird.
Eure Narrenzunft Tübingen
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
11. August 2020
Liebe Narrenfreunde aus Nah und Fern,
die Planungssituation des Tübinger Fasnetswochenendes am 30./31.01.2021 war der Hauptanlass für ein Ausschusstreffen am Dienstag, den 04.08.2020.
Wohl wisst ihr auch, dass es weder für uns, noch für andere Vereine und Institutionen, eine Planungssicherheit für das erste Quartal 2021 gibt.
Die Covid-19-Pandemie ist weiterhin ein Zustand, der sich binnen kürzester Zeit verändern kann.
Die Narrenzunft Tübingen möchte daher im Namen der Vorstandschaft und des Ausschusses keinerlei gesundheitliche und wirtschaftliche Risiken eingehen, und hat vergangenen Dienstag einstimmig beschlossen, das Tübinger Fasnetswochenende 2021 komplett abzusagen.
Dem Entschluss der Absage liegen auch wirtschaftliche Faktoren zugrunde.
Eine gewerblich gemietete Halle, in der wir weniger als fünfzig Prozent der üblichen Besucherschaft empfangen dürfen, Absagen von Gastzünften, hohe Mehrkosten für Sicherheitspersonal, Absperrungen und Hygienemaßnahmen sowie Einschränkungen bei der Bewirtung, stellen nur einen Teil der Umstände dar, von denen wir Stand heute ausgehen müssen.
Wir investieren unsere planerische Energie in das große 30jährige Jubiläum der NZT im Jahr 2023 – spätestens hier hoffen wir auf ein fröhliches Wiedersehen mit euch!
Im Namen der Vorstandschaft und mit närrischen Grüßen
Markus Beuter
Zunftmeister
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
30. August 2020
Die Narrenzunft Tübingen hat sich sehr früh zur Absage der eigenen Veranstaltungen 2021 entschieden.
Und ist somit der großen Verantwortung seiner Mitglieder und der Gäste gegenüber, nachgekommen.
Das Thema "Fasnet zu Corona-Zeiten" wird aktuell vielerorts diskutiert.
Der regionale Fernsehsender RTF1, bot dem Zunftmeister Markus Beuter die Möglichkeit zu einem Statement.
29. Februar 2020
Bunte Narren und ein machtloser OB
Tübingen, kurz vor halb elf:
200 mit Maske bestückte Narren zogen in Begleitung schäppernd lauter Musik zum Tübinger Rathaus. Alle sind total aus dem Häuschen und in ausgelassener Stimmung. Nur einer ist ruhig, aber angespannt. Es ist Oberbürgermeister Boris Palmer. Er weiß, seine Regentschaft wird nun vorläufig ausgesetzt. Er präsentierte sich gewohnt schlagfertig, aber kaum wehrhaft. Warum denn auch? Die Erfahrungen der letzten Jahre ähneln sich – am Ende siegten die Narren und wähnten den Schlüssel zur Stadt in ihrer Obhut.
Nichtsdestotrotz, es war eine sportliche Leistung seitens unseres Oberbürgermeisters. Auch unsere neue Sozialbürgermeisterin Frau Daniela Harsch soll nicht unerwähnt und ungelobt bleiben. Moralisch bot sie ihrem Chef die Unterstützung an, zumindest konnte man es rein optisch an der Wahl ihrer beiden Kostüme festmachen. Eine Art Green Lantern mit Batman-Maske und Frau Harsch als Batwoman. Eine grün-schwarze Scharade vom Feinsten möchte man meinen.
Unser Amtskollege Horst Knöpfler aus den Reihen des Roseker Fasnetsclubs machte den beiden kostümierten Stadtvertretern ordentlich Dampf unter ihren bürokratisierten Hinterteilen. Da hat er sich nicht lumpen lassen, der Horst, und watschte die beiden für das vergangene politische Jahr ab.
Zu guter letzte hieb Markus Beuter, Zunftmeister der NZT, in dieselbe Kerbe – und rundete die rhetorisch gut verpackte Hoheitskritik für dieses Jahr ab.
Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden Zünften und Zuschauern, besonderer Dank gilt der Luka aus Weilheim und den organisatorischen Kräften der Stadt Tübingen.
Bis nächstes Jahr, wenn es wieder närrisch dagegen geht!
Eure NZT
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
18. Februar 2020
Die Fasnet – das ist doch was für jederman? Oder nicht? Nun, wenn man daran Freude hat, sich dem närrischen Treiben anzuschließen, sollte es ja kein Problem darstellen, sich dort hin zu begeben, wo sich die Narren treffen um gemeinsam zu feiern?
Was aber, wenn man im Herzen närrisch ist, die körperlichen und äußeren Umstände einen aber davon abhalten? Nun, auch hier finden sich Mittel und Wege. Dann läd man sich die Närrinnen und Narren in die eigenen vier Wände ein und feiert ausgelassen im eigenen Wohnraum. So sollte es auch wieder am Dienstag vor der Hauptfasnet geschehen – hier waren wir zu Gast bei den Bewohnern der KBF in Bodelshausen. Alle waren bei bester Laune und es fehlte scheinbar an nichts – ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten.
Eure Narrenzunft Tübingen
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
18. Februar 2020
Stellenbeschreibung Busfahrer einer Narrenzunft
Du darfst einen Bus voller ausgelassener Hästräger in der gesamten Region Zentral-Württembergs umherfahren, muss immer für Getränke sorgen, darfst aber selber nur Cola oder Fanta trinken, zudem bist du immer der erste und der letzte, der gehen darf. Ach ja, und du räumst natürlich noch die Hinterlassenschaften der fröhlichen Narren im Bus zusammen. Ordnung muss sein.
Interesse?
Nein?
Nun, wir haben glücklicherweise einen ehrenwerten Menschen in unseren Reihen, der diesen nicht immer dankbaren Dienst würdevoll und zuverlässig übernommen hat.
Stefan Nill, selbst passives Mitglied der NZT, inklusiver einer geduldigen Frau, die selbst langjähriges Mitglied der Zunft ist – und auch die Kids der beiden sind dabei.
Stefan ist im realen Leben ein guter und geduldiger Fahrschullehrer und Chef der Fahrschule Nill sowie Fahrer im eigenen Busunternehmen.
Ohne seine Leidenschaft für die Straße und den sicheren Transport der närrischen Horden von Tübingen in alle Orte der Region, wüssten wir nicht, wie wir saisontechnisch mobil bleiben könnten.
Stefan, dafür von Herzen ein großes Dankeschön deiner Fahrgäste und ein dreifach kräftiges Bus-Fahrer!
Deine Narrenzunft Tübingen
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
11. Feburar 2020
Tausende Bürgerinnen und Bürger erfreuen sich am Umzug durch die Altstadt
Der Rosecker Fasnetsclub lud am Wochenende des 08. und 09. Februar Zünfte aus der Region und darüber hinaus ein, gemeinsam mit den Tübinger ein fröhliches Fasnetswochende zu erleben. Am Samstagabend war die Auftaktveranstaltung in der Hermann-Hepper-Halle.
Die Auftritte bunter Guggenmusiker sorgten für ordentliche Stimmung, stets gut anmoderiert vom stellvertretenden Zunftmeister der Rosecker Horst Knöpfler. Selbst unser OB Boris Palmer war bis gegen Ende des Abends gut gelaunt und tanzenderweise Teil der Festgesellschaft.
Um 13.30 Uhr fiel der Startschuss zum Umzug durch die Altstadt. Die Zuschauer durften bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein einen scheinbar niemals endenden, bunten Umzug mit weit über 90 Gruppen erleben und hielten tapfer durch. Glücklicherweise lies sich niemand im Vorfeld durch die angekündigten Sturm- und Unwetter-warnungen aus der Ruhe bringen, diese sollten ja schließlich auch erst in der Nacht zum Montag eintreten. Trotz Orkan Sabine gehen wir davon aus, dass der Rosecker FC die Stadtreinigung nach dem Umzug selbst bezahlen musste – wäre ja wohl auch zu schön gewesen, wenn die Stadt den Narren mal etwas geschenkt hätte.
Wir von der Narrenzunft Tübingen machten uns daran verdingt, den Zünften in der Umzugsaufstellung am Nonnenhaus, die Wartezeit mit Essen und Getränken zu erleichtern. Trotz Arbeitseinsatz ließen wir es uns nicht nehmen, den Umzug an Startnummer 6 zu laufen. Ein großer Dank gilt allen, die dafür ihre Teilnahme am Umzug geopfert haben, ebenso natürlich unseren passiven Mitgliedern sowie den Auf- und Abbauteams.
Wir blicken gemeinsam dem Fasnetsendspurt entgegen und sind im Geiste natürlich schon in der
Planung für 2021, wenn uns die Organisation des Tübinger Fasnetswochenende obliegt!
Bilder von der Veranstaltung gibt es hier.
Ein großer Dank an den Rosecker FC für ein gelungenes Wochenende
und an alle helfenden Hände der NZ Tübingen.
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
11. Januar 2020
In Tübingen steht nun der Narrenbaum in voller Pracht
Wie wir vor drei Jahren bereits berichteten, hatten die Fasnetsnarren die Idee, den Weihnachtsbaum der Stadt Tübingen auf dem Marktplatz zum Narrenbaum umzubauen. Eben ganz pragmatisch und ressourcenfreundlich, wie man hier im Schwäbischen eben so denkt.
Es war dieses Jahr ein echter Glücksgriff, dass sich durch personelle Engpässe, Martin Reiter von den Tübinger Steinis federführend der Organisation dieser handwerklich und logistisch nicht gerade unkomplizierten Prozedur angenommen hatte. Schließlich benötigt man neben ein paar handwerklich versierten Mitglieder auch das nötige Equipment wie eine mobile Arbeitsbühne, besser bekannt als „Steiger“, und den ein oder anderen Anhänger, um das Schnittgut der Äste zu entsorgen.
Die fleißigen Hände der Tübinger Narrenzünfte, u.a. die Steinis, Ammerdaalhexa, Narren 99 und die Pfrondorfer NZ, verabredeten sich am Samstagmorgen des 11.01.2020, um gemeinschaftlich diese traditionelle Aufgabe zu bewältigen.
Die Wappenschilder der Tübinger Narrenzünfte prangen nun bis zum Aschermittwoch am ehemaligen Weihnachtsbaum, der nun als Narrenbaum ein zweites Leben erfährt.
Wir bedanken uns im Namen der NZ Tübingen bei den oben genannten Zünften und ihren Mitgliedern, der Firma Klaas – ihr habt einen tollen Job gemacht – dies ehrt uns alle sehr und ist ein schönes Signal an die Gemeinschaft der Tübinger Fasnet!
Im Namen der NZT
Die Zunftmeister Markus & Thorsten
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Bilder: S. Hindennach
Text: M. Beuter
09. Januar 2020
Die NZT eröffnet die närrische Saison 2020
Klar, man weiß es schon, der 06.01. bedeutet bei den Narren den Startschuss in die gut sechswöchige Fasnetszeit bis hin zum Aschermittwoch. Vielerorts begeht man diesen Event ganz unterschiedlich – manch´ eine Zunft feiert öffentlich am Abend in die Nacht zum Heiligen Drei Königstag oder man praktiziert das Zeremoniell just an diesem Tag um 18.00 Uhr, pünktlich zum Glockenschlag auf dem Tübinger Marktplatz.
Die NZ Tübingen erweckte zunächst ihren überragend großen Teufel, denn dieser ist federführend, wenn es darum geht, den Rest der Tübinger Närrinnen und Narren abzustauben. Nachdem alle Mitglieder traditionsgemäß vom Staub des vergangenen Jahres befreit wurden und nun offiziell wieder ihre Masken tragen dürfen, taufte die Zunft ihre neuen Mitglieder. Nach den Kindertaufen wurden vier Erwachsene in die Reihen der Zunft vereinigt, ganz nach alter Sitte durch eine Taufe mit den vier Elementen.
Tänzerisch bot man den Zuschauern schaurige und doch mitreißende Choreographien seitens der Stadthexa und den Schwarzen Männle, natürlich nie ohne eine mehrstöckige Pyramide.
Musikalisch spuckte die Zunft nicht nur große, sondern vor allem mal ganz neue Töne: Zu Gast waren aus Bühl die Lumpenkappelle der LOS MEXICANOS. Stimmungsgeladen begleiteten sie den Event auf dem Marktplatz und wurden vom Tübinger Publikum gebührend beklatscht.
Gegen Ende bat man wie immer die Besuchergruppen aus den umliegenden Zünften auf den Platz und stellte den Zuschauern die bunte Vielfalt der Tübinger Fasnet vor.
Wir bedanken uns bei allen Zünften, die sich hier präsentierten – allen voran die Tübinger Schloßzunft, die Ammerdaalhexa, die Tübinger Steinis, die Narren 99, die freien Deifels Hexa sowie die Schwefelhexen aus Bebenhausen.
Bilder vom Abstauben gibts hier.
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
Eure NZT
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Text: M. Beuter (NZT) alle Rechte vorbehalten
Bilder: T. Wolff, Achim Majer (opuslumen.de)
20. Februar 2019
Was bedeutet es, ein gemeinnütziger Verein zu sein? Diese Frage ist sicherlich auf unterschiedlichen Ebenen mit Begriffen wie Verantwortung, Gemeinwohl oder Unterstützung zu erklären.
Nach einem stimmungsgeladenen, närrischen Besuch bei der Fasnetsparty der KBF in Bodelshausen, lässt sich die Frage „Was haben andere davon, dass es uns gibt?“ wohl mit einem Wort beantworten: Freude!
Wir konnten zusammen die Freude an der Narretei an diesem Abend teilen und mit unserer Teilnahme für Spaß und Unterhaltung sorgen. Was will man mehr?!
Vielen lieben Dank an alle Beteiligten,
besonders Uli, Jona, Matias, Saddi, Benni und Max.
Eure Narrenzunft Tübingen
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
20. Februar 2019
Die NZT bedankt sich für zwei fantastische Fasnetstage!
Wir durften am vergangenen Wochenende mit euch am Samstag die erfolgreiche Kinderfasnet und im Anschluss die stimmungsvolle und ausverkaufte Narrenparty in der Hermann-Hepper-Halle feiern. Das Highlight bot sich dann bei strahlendem Sonnenschein am Sonntag, als 10.000 Zuschauer und 3000 Hästräger die Tübinger Altstadt eroberten.
Als Veranstalter kann man sich doch eigentlich nicht mehr erhoffen: Eine tolle Stimmung, die vielen Gäste und Besucher, die allesamt zufrieden und glücklich feiern durften sowie ein frühlingshaftes Wetter. Dennoch hoffen wir für die kommenden Jahre darauf, dass ihr uns weiterhin als Freunde, Gäste, Unterstützer und neugierige Fasnetsfans, erhalten bleibt.
Ohne euch, die fleißig in der Planung und Durchführung aktiv waren, hätten wir diesen Top-Event nicht umsetzen können. Eure Motivation und Leistungsbereitschaft werden nie selbstverständlich für unseren Verein sein, aber sie werden immer der entscheidende Erfolgsfaktor für uns alle sein. Bewahrt euch diese Leidenschaft und dieses Engagement, denn nur so können wir weiterhin die Tübinger Fasnet feiern und erfolgreich gestalten.
Bilder zum Wochenende gibts hier.
Artikel aus dem GEA Reutlingen gibts hier.
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
20. Februar 2019
Freunde & Sponsoren
Warum sollte man es leugnen wollen: Alleine nur mit Hand, Herz und Verstand, lässt sich vieles bewegen, aber eben auch nicht alles.
Die Narrenzunft Tübingen ist heute mehr als zuvor auf starke Partner angewiesen. Partnerschaften und Sponsoring können uns finanzielle Planungssicherheit bescheren, aber auch weitere Netzwerke für Unterstützung und Beratung ausbauen.
Wir sind froh und stolz, starke Partner in Firmen, Institutionen und Unternehmen gefunden zu haben, bei denen auch die persönlichen Beziehungen stimmen und nicht nur die Zahl auf dem Spendenscheck oder die angebotenen Dienstleistungen.
Die Stadt Tübingen, die wir schließlich auch im Namen unserer Zunft tragen, repräsentiert eine weitere Säule unserer gewachsenen Partnerschaften. Wir freuen uns über den Zuspruch von Baubürgermeister Cord Soehlke und natürlich über all die vielen guten Seelen, die die für uns wichtigen Ämter und Dienststellen begleiten.
Danke für eure Unterstützung – wir danken es euch von Herzen!
Die Zunftmeister
Markus & Thorsten
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
08. Januar 2019
Der Fasnetsauftakt auf dem Tübinger Marktplatz
Fesselnde Musik, düstere Nebelschwaben und die schallenden Rufe der Narren – es war Punkt 18:00 Uhr und die Narrenzunft Tübingen begrüßte vor der ehrwürdigen Marktplatzkulisse die Besucher, die sich trotz kühlem Nieselregen auf eine stimmungsvolle Abastaubzeremonie freuen durften.
Anlässlich des 30jährigen Gründungsjubiläums der Stadthexa, holten sich die Zunftmeister Thorsten Wolff und Markus Beuter ihre Ehrenzunftmeisterin Katja Schramel, selbst Gründungsmitglieder der Stadthexa und später der NZ Tübingen e.V., mit ins Boot und lieferten einen abwechslungsreichen Mix aus Unterhaltung, Sprüchen und Hintergründen zur Entstehung dieser Zunft.
Nachdem der Teufel aus dem Winterschlaf erwachte, formierte er seine Hexen um sich und es bot sich ein schaurig schönes Spiel aus Erweckung und Tanz, das selbst nach 30 Jahren immer noch Wirkung zeigte.
Die Hästräger durften nach der Erweckung nun den Platz betreten, reihen sich in voller Größe nebeneinander und warteten sehnsüchtig darauf, dass der Teufel nun auch sie abstauben würde, um endlich mit Maske die Fasnet 2019 als Narr begehen zu dürfen.
Neue Mitglieder wurden traditionsgemäß, dem Ritus nach mit den Elementen, getauft und auch hier vollzog sich nun der Wandel vom bürgerlichen zum närrischen Dasein bis zum Aschermittwoch.
Musikalisch feuerten die Guggen der Bärafezzer aus Sonnenbühl ihre einstudierten Hits ab – und auch DJ Hoss trug entscheidend zum atmosphärischen und stimmungsgeladenen Erfolg dieses Events bei.
Den Abschluss boten die närrischen Gäste, aus der Region und darüber hinaus, mit einer kurzen Vorstellung ihrer Zünfte. Freie Deifelshexa, Ammerdaalhexa, Tübinger Narren 99, Tübinger Steinis, Schloßzunft Tübingen sowie die Spätzlesfresser aus Esslingen, ließen keinen Zweifel daran, dass die Fasnet hier in Tübingen eine Feste Größe ist, mit der man rechnen muss.
Wir bedanken uns von Herzen bei allen Besucher, Gästen und Helfern, und wünschen euch eine gesunde und glückselige Fasnet 2019!
Bilder und Video vom Abstauben gibts hier.
Eure Zunftmeister
Markus & Thorsten
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
11. März 2018
Die NZ Tübingen darf sich glücklich schätzen, auf eine erfolgreiche und schöne Saison zurückblicken zu dürfen.
Beim Abstauben am 06.01. auf dem Tübinger Marktplatz (wir berichteten) präsentierten wir sowohl unseren Gästen als auch dem Tübinger Publikum einen atmosphärischen und stimmungsgeladenen Auftakt in die Fasnetszeit. Wir konnten eine bunte Mischung aus eigenen Darbietungen, den Guggenmusikern Bärafezzer, DJ Hoss und die Vorstellung weiterer Zünfte, die in Tübingen zu Hause sind, liefern. Natürlich sorgte die NZT und ihr Organisationskomitee dafür, dass auch das leibliche Wohl mit Speis und Trank bedient wurde. Mittlerweile hat es sich sogar etabliert, dass Zünfte außerhalb des Einzugsgebiets gemeinsam mit uns diesen Abend feiern möchten – gerne betonen wir auch in Zukunft diese Willkommenskultur und freuen uns über Gäste aus nah und fern.
Ein Merkmal dieser Saison war es auch, dass viele Zünfte ein Gründungsjubiläum feiern konnten - mal ganz abgesehen von unserem eigenen 25jährigen Vereinsbestehen. Somit war es nicht verwunderlich, dass wir bei der Auswahl der Termine diese Besonderheit berücksichtigt haben und am ersten Wochenende die
Narrenfreunde Wendelsheim und die Narrenzunft Wurmlingen besuchten. In feierlicher Stimmung genoss man die gute Stimmung und gratulierte den Gastgebern.
Auch unsere Freunde der Narrenzunft Kusterdingen und der Original Steinlachtaler Fasnachtsverein durften sich ein Jubiläum auf die Fahne schreiben – und würdigten ihren Verein und die geladenen Gäste mit Veranstaltungen, die stets persönlich und wertschätzend ausgetragen wurden. Besonders glücklich war auch der Umstand, dass wir nachträglich die Gelegenheit hatten, eine Einladung der Narrenzunft Oberndorf zu erhalten. Schließlich sind es die Teilgemeinden um Rottenburg, die hier keine rückständigen Vorbehalte gegen die Narrenzunft aus Tübingen haben. Nicht zuletzt richtete der Rosecker Fasnetsclub ebenfalls ein Jubiläum in Tübingen aus und durfte auf 31 Jahre Vereinsleben anstoßen.
Darüber hinaus gab es schöne und große Umzüge, auf denen wir uns präsentieren durften, wie u.a. Salzstetten oder bei den Bettschonern in Weitingen. Im Nachgang wird es aber auch neue Regelungen in Bezug auf den Einsatz von Rauchkerzen geben. Erfrischend waren auch die Besuche wie u.a. dem Lombaball in Wildberg.
Die verhältnismäßig kurze Saison war dann zügig im Endspurt und bevor man sich der Hauptfasnet widmen konnte, hatten wir die Chance, etwas närrische Freude im Kindergarten und in der Grundschule zu verbreiten. Solche Besuche sind uns sehr wichtig und sollten in Zukunft auch wieder regelmäßig umgesetzt werden. Das Drachenfest und die Kinderfasnet der NZT in der Hermann-Hepper-Halle sollen nicht die einzigen Termine bleiben, bei denen wir den Kindern die Fasnet näherbringen dürfen.
Über die wilden Tage fühlten wir uns dann bei den Freunden der Narrenzunft Hirschau, den bereits genannten Wurmlinger Narrenzünftlern und endlich auch mal wieder in Bühl, sehr willkommen. Gemeinsam feierten wir am Abend und trugen tagsüber zur guten Stimmung an den Umzügen unseren Teil bei.
Ein besonderer Zwischenstopp ist in der Zeit vom Schmotzigen Donnerstag bis Aschermittwoch der traditionelle Rathaussturm in Tübingen. Unser OB Palmer stellte sich nach seiner Flucht 2017 nun tatsächlich wieder persönlich den Narren aus Tübingen – wohl hatte er erkannt, dass seine zweitklassige Urlaubsvertretung aus Rottenburg, ein gewisser Stephan Neher, der Aufgabe nicht gewachsen war. Die Narren waren in voller Gruppenstärke erschienen und boten mit den eingeladenen Rabagautschern aus Kusterdingen ein beeindruckendes Szenario. Und wenn 2019 endlich eine anständige Mikrophonanlage zur Verfügung stehen sollte, ja dann würde man erst recht zu hören bekommen, dass die Narren nicht auf den Mund gefallen sind und auch verbal dem OB den Schneid abkaufen können.
Aber erst wenn der letzte Umzug zu Ende gelaufen ist, wie für uns 2018 in Bühl, ja dann weiß man, die Zeit ist gekommen, sich auf den Abschied einzustimmen. Daher freute es die NZT im Besonderen, mit dem Kehraus auf dem Sternplatz eine Abschlussveranstaltung besuchen zu können und gemeinsam das unausweichliche Ende der Saison zu teilen.
Die Ammerdaalhexa und die Tübinger Narren 99 bieten als Organisatoren eine gemütliche Atmosphäre, die man wie die Jahre zuvor auch, dankend in Anspruch nahm.
Es waren viele gut gewählte Termine, die herzlichen Gastgeber der Zünfte und unsere Mitglieder selbst, die durch ihren Zusammenhalt und ihre Motivation, dazu beigetragen haben, dass die Narrenzunft Tübingen eine ausgewogene Saison erlebt hat. Wir schöpfen Kraft aus neu entfachtem Feuer, das die Zunft bewegt und sind bereit, 2019 etwas davon an unsere Gäste an der Tübinger Fasnet zurückgeben zu dürfen.
Ihr dürft gespannt sein – und wer sich von unserer Gastfreundschaft überzeugen möchte, der zögert nicht lange und lässt sich schon
mal vormerken.
Allen Mitgliedern der Narrenzunft Tübingen sowie den Freunden aus der Region wünschen wir erholsame Zeiten, es wird nicht lange dauern, bis es wieder heißt
NÄRRELE – GOHT´S NO?!
Eure Narrenzunft Tübingen
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
12. Februar 2018
Die Tübinger Narren stürmen traditionell gemeinsam am Rosenmontag das Tübinger Rathaus. Ein kleiner Umzug führte vom Kelternplatz bis vor das Rathaus. Dort wartete bereits die Stadt Tübingen um den OB Boris Palmer auf die vielzahl der verschiedenen Narren.
Musikalisch wurde das Event durch die Raba-Gautscher aus Kusterdingen begleitet.
Nachdem die Zunftmeister der Narrenzunft Tübingen und des Rosecker Fasnetsclub ihre närrischen Reden verlesen konnten, war es an der Zeit den Schlüssel zur Stadt den Narren zu überlassen.
11. Januar 2018
Die schwäbisch-alemannischen Fasnetsnarren sind nicht nur der Tradition, sondern auch der Natur und ihrem Geldbeutel verbunden.
Bereits zum zweiten Mal setzten Marco Stemmler von den Ammerdaal Hexa und Gartenbau Stemmler sowie Herr Künstle, zusammen die Idee um, den Weihnachtsbaum auf dem Tübinger Marktplatz umzurüsten. Dieser Vorgang spart nämlich nicht nur logistische Ressourcen, sondern gewährt dem Weihnachtsbaum nach der Entastung ein zweites Leben als „Stammhalter“ für die Wappenschilder der Tübinger Narrenzünfte.
Ein großes Dankeschön geht daher an Marco und Herrn Künstle für ihren fachmännischen Einsatz, der diese Aktion überhaupt erst ermöglicht hat.
Wir wünschen euch und den weiteren Tübinger Gruppen eine gesunde und glückselige Saison 2018.
Mit Gruß und Dank, eure Narrenzunft Tübingen
06. Januar 2018
Schelmisch könnte man behaupten, die historische Kulisse des Tübinger Marktplatzes vor dem Rathaus, sei, was die Atmosphäre bei solch einem Zeremoniell betrifft, bereits die halbe Miete. Dieser Ort alleine ist natürlich schon sehr geschichtsträchtig und prägend für die Kulturgeschichte Tübingens. Und ja, es stimmt: dass wir hier unsere Närrinnen und Narren vor Publikum abstauben dürfen, erfüllt uns mit Stolz. Aber ein historischer Ort allein schafft noch keine Tradition – es sind die Menschen, die Traditionen schaffen, erhalten und weiterentwickeln. Die NZ Tübingen feiert nun ihr 25jähriges Bestehen hier in Tübingen – wir sind Teil einer Brauchtumskultur, die sich nun auch wieder in Tübingen angesiedelt hat und von den Bürgerinnen und Bürger als Bereicherung anerkannt wird.
Nur so lässt es sich erklären, dass in diesem Jahr noch mehr Zuschauer diesen gut 90minütigen Event besucht haben. Und wir haben alles gegeben – neben der gut geführten Moderation der beiden Zunftmeister Beuter und Wolff, war die Show gut abgestimmt. Licht, Ton und Technik lag in den professionellen Händen von DJ HOSS und die Livemusik wurde von unseren Freunden aus Sonnenbühl, den BÄRAFEZZER geliefert. Die Klänge der Guggenmusiker brachte den Marktplatz zum Beben und heizte dem Publikum gut ein. Traditionell Aufführungen wie das Erwachen des Tübinger Teufels, die Erweckung seiner Stadthexen und ihr legendärer Tanz, wurden gut in schaurig schöne Szene gesetzt.
Spätestens als die Mitglieder dann geschlossen auf den Marktplatz einliefen, um sich vom Teufel ihre Masken vom Staub der langen Ruhezeit befreien zu lassen, wurde es jedem klar: die närrische Zeit hat begonnen.
Auch neue Mitglieder wurden symbolisch in einer traditionellen Narrentaufe nun offiziell als der NZ Tübingen zugehörig erklärt.
Darüber hinaus konnte man ein interessantes Phänomen beobachten. Die Stadt Tübingen gilt überall als vielfältig, bunt und weltoffen. Diese Eigenschaften findet man tatsächlich auch in der Fasnetslandschaft hier in Tübingen. Zum Abschluss formierten sich dementsprechend die Vertreter weiterer Zünfte, die ihren Sitz in dieser Stadt haben, und stellten sich dem Publikum vor: TILL AFFENSPIEGEL, AMMERDAAL HEXA, FREIE DEIFELSHEXA, NARREN 99, SCHLOSSZUNFT TÜBINGEN, TÜBINGER STEINIS, ROSECKER FASNETSCLUB und selbst aus Esslingen fanden die SPÄTZLESFRESSER den Weg zum Marktplatz. Vielfältig, bunt und offen – Tübingen eben.
Wir bedanken uns bei allen Gästen und Freunden, den Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen
sowie der Stadt Tübingen.
Bilder vom Abstauben gibts hier.
Bericht vom Schwäbischen Tagblatt.
Auf eine gute Saison 2018
NARRI – NARRO!
Die Narrenzunft Tübingen
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
Am Heiligen Dreikönigstag lud die Narrenzunft Tübingen wieder zu ihrem traditionellen Häsabstauben auf dem Tübinger Marktplatz ein. Neben zahlreichen Besuchern und befreundeten
Narrenzünften aus Tübingen und der Region, mogelte sich ein ungebetener Gast unter die Teilnehmer: Die Eiseskälte.
Aber trotz den den frostigen Temperaturen liesen sich die Närrinen und Narren
ihr Zeremoniell nicht nehmen und präsentierten sich energiegeladen und
motiviert für die Fasnetssaison 2017.
Die beiden Zunftmeister Markus Beuter und Thorsten Wolff moderierten den knapp 90min Event und
gaben neben flapsigen Sprüchen auch Wissenswertes zur schwäbisch-alemannischen Fasnet bekannt.
Die Tübinger Stadthexa eröffneten mit ihrer Teufelserweckung den Abend
und sorgten für schaurig-schöne Stimmung. Dem Teufel kam im Anschluss die Aufgabe zu Teil, alle Narren, die sich der Reihe nach auf dem Marktplatz positionierten,
traditionsgemäß abzustauben - nun durften sie auch endlich ihre Masken aufziehen und sind nun offiziell Teil des närrischen Treibens in dieser Saison.
Die Schwarzen Männle feierten als jüngste der vier Gruppen innerhalb der Narrenzunft Tübingen ihr 20jähriges Bestehen. Nach dem bekannten Tanz und einer Pyramide lies es
sich eines der Gründungsmitglieder nicht nehmen und hielt eine kleine Dankesrede im Namen der Gruppe.
Auch neue Mitglieder wurden in den Kreis der Narren aufgenommen. Die Taufe durch die vier Elemente Feuer, Wasser, Wind und Erde wurde von den Abteilungsleitern der Gruppen und dem
Teufel gewissenhaft durchgeführt. Daher an dieser Stelle nochmal ein herzlicher Willkommesgruß an unsere Neuzugänge.
Natürlich durfte an solch einem Tag die nötige musikalische Untermalung nicht fehlen: Die Bärafezzer aus Sonnenbühl besuchten uns nun schon im zweiten Jahr in Folge und heizten unseren
Zuschauern mit fetzigen Guggenrhythmen ein - auch euch großes Dankeschön für eure tolle Darbietung.
Das Ende der Veranstaltung wurde durch die Besuche und Darbietungen weiterer Narrenzünfte aus Tübingen eingeläutet.
Die Tübinger Steinis hielten eine Namensgebung für ihre neuen Mitglieder ab
und die neu gegründete Tübinger Schlosszunft präsentierte sich stolz mit ihrem Brauchtumstanz und einer kleinen Häsvorstellung. Des weiteren gaben die Ammedaalhexa und die Tübinger
Narren 99 sowie die Freie Deifels Hexa sich die Ehre und stellten sich dem Publikum vor.
Allen Beteiligten, ob vor oder hinter den Kulissen, spreche ich gerne im Namen der NZ Tübingen ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön aus - es war eine schöne und bunte
Veranstaltung, die ohne eure engagierte Hilfe und Unterstützung nicht machbar gewesen wäre.
Im Namen der Zunft
Markus Beuter
Zunftmeister NZT
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
08.01.2016
Das Abstauben der Tübinger Fasnet, genauer gesagt: Das Maskenabstauben – fand traditionsgemäß am Heiligen Dreikönigstag auf dem Tübinger Marktplatz statt.
Bereits seit über 20 Jahren ist diese ehrwürdige Kulisse die Bühne für sowohl das Abstauben als auch für das Taufen von neuen Mitgliedern der NZ Tübingen.
Trotz Nässe von oben und Kälte von unten, fanden viele Freunde der Narrenzunft den Weg auf den Marktplatz. Mit Glühwein, Kinderpunsch oder einer Roten Wurst in der Hand, konnte man bei Fasnetsmusik
die Zeit bis zum Auftakt um 18.00 Uhr in geselliger Atmosphäre verbringen.
Die Guggenmusikkapelle Bärafezzer aus Sonnenbühl begleitete mit treibenden Rhythmen unseren abendlichen Event. Das Publikum ließ sich ohne erkennbaren „Widerstand“ von den mächtigen Klängen der
Gruppe bewegen und spendete euphorischen Applaus.
Die beiden Zunftmeister Markus Beuter und Thorsten Wolff
moderierten die gut einstündige Veranstaltung und hielten mit Schlachtrufen, frechen Sprüchen und Informationen über die Figuren und das Brauchtum die Aufmerksamkeit des Publikums aufrecht.
Nach dem musikalischen Eröffnungsstück durch die Bärafezzer erfolgte zunächst die Erweckung des Teufels und seiner Stadthexa. Mit schaurigen Klängen und Rufen leiteten die Hexen ihr
Erweckungsritual ein, welches in einer Tanzdarbietung mündete.
Das Abstaubritual war sehr traditionell gehalten. Alle aktiven Mitglieder betraten mit abgedeckter Maske den Marktplatz und ihre menschlichen Gesichter waren vorläufig ein letztes
Mal zu sehen.
Der Teufel entfernte symbolisch bei jedem Mitglied den Staub, der sich seit dem letzten Aschermittwoch auf der Maske angesammelt hat und die Transformation vom Bürger zum Narr konnte durch das Aufsetzen der Maske vollzogen werden.
Mit der närrischen Taufe vollzog sich ein weiterer alt hergebrachter Brauch – denn erst durch das Wirken der Elemente Feuer, Wasser, Erde und Wind, mit denen die Tauflinge in Kontakt gebracht werden, vollzieht sich der Aufnahmeritus und man erhält sozusagen den „närrischen Segen“.
Als wertvolle Ergänzung und Spiegelung der gesamten Tübinger Fasnetslandschaft besuchten uns gegen Ende, wie in den Jahren zuvor auch, weitere Zünfte und Gruppen aus dem Raum Tübingen.
Allen voran gaben sich zunächst die Tübinger Steinis, gefolgt von den Narren 99, die Freien Deifels Hexa Tübingen und die Ammerdaal Hexa, die Ehre und begrüßten das Publikum auf dem Marktplatz mit
Schlachtrufen und gaben interessante Informationen zu ihren Narrenfiguren zum Besten.
Jede dieser Gruppen unterhält am 06.01. seine eigene Abstaubzeremonie im Raum Tübingen – daher ist es umso schätzenswerter, dass sie trotz logistischer und zeitlicher Engpässe die Mühen nicht
scheuen, uns auf dem Marktplatz zu besuchen.
Den Abschluss der Veranstaltung besiegelten auf musikalische Weise die angereisten Bärafezzer mit ihren kraftvoll gespielten Instrumenten.
Wir danken an dieser Stelle allen Beteiligten, unseren Gästen, Mitgliedern und vor allem auch dem offenen Tübinger Publikum für die rege Teilnahme und die tolle Stimmung.
Wir freuen uns wieder auf euren Besuch 2017, wenn es laut schallend heißt:
NÄRRELE! Goht´s no?!
Im Namen der NZ Tübingen,
die Zunftmeister Markus Beuter und Thorsten Wolff.
mehr Bilder
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
21.01.2016
Die Narrenzunft Tübingen hat sich auch in diesem Jahr wieder dazu entschlossen, keine alkoholischen Gastgeschenke mehr zu übergeben.
Gerne unterstützen wir die Projekte der Zünfte, bei denen wir zu Gast sein dürfen, in Form einer kleinen Spende von unserer Zunft.
Wir selbst unterstützen weiterhin unsere kleinen Tröste-Teddys, die in der Tübinger Notfallrettung zum Einsatz kommen.
Wir richten herzlich gerne das Wort an alle Narren und Närrinen:
Habt einen friedliche und glückselige Fasnet 2016.
Die Narrenzunft Tübingen.
Text u. Bild: M.Beuter, T.Wolff
25.01.2016
Am Wochenende des 23. & 24.01.2016 waren unsere Freunde vom Rosecker Fasnetsclub, unter der erfahrenen Leitung ihres Zunftmeisters Anton Buck und
seinem Stellvertreter Horst Knöpfler, die Organisatoren der Hallenfasnet und des großen Umzugs durch die Tübinger Altstadt.
Die Rosecker luden ihre befreundeten Zünfte bereits am Samstagabend zu einem großen Brauchtumsabend in die Hermann-Hepper-Halle ein und feierten gemeinsam ein geselliges Fest. Die Gäste durften
sich von Guggenmusikern, Showtanzdarbietungen und Brauchtumstänzen unterhalten lassen – dazwischen spielten die Unterhaltungsveteranen von Herz Ass ihre Interpretationen musikalischer
Stimmungsklassiker.
Wie es in Fasnetskreisen übliche Praxis ist, geht einem Umzug stets ein so genannter Zunftmeisterempfang am Vormittag voraus. Hier empfängt der Gastgeber die Vertreter der
eingeladenen Zünfte, aber auch städtische Polit- und Verwaltungsprominenz. Ein Zunftmeisterempfang bietet in gemütlicher Runde den Zunftmeistern, fernab vom lauten Umzugstreiben, die Möglichkeit neue
Kontakte zu knüpfen und alte Bekanntschaften zu pflegen.
Natürlich waren die Zunftmeister Markus Beuter und Thorsten Wolff, als auch unsere Ehrenzunftmeisterin Katja
Schraml, Gäste in dieser Runde.
Besonders erfreulich war es für das Zunftmeisterduo Markus und Thorsten, eine ihnen vom Drachenfest 2015 (wir berichteten) bereits bekannte Vertreterin der Stadt Tübingen begrüßen zu
dürfen:
Tübingens Erste Bürgermeisterin Frau Dr. Christine Arbogast.
Es freut uns sehr feststellen zu dürfen, dass eine bekannte Polit-Instanz wie Frau Dr. Arbogast sich durch ihre Anwesenheit zur Tübinger Fasnet bekennt. Diese persönliche Präsenz und die damit
einhergehende Wertschätzung unserer Traditions- und Brauchtumspflege sowie die damit verbundene Vereinsarbeit, haben wir als Tübinger Narren lange vermisst.
Der Rosecker Fasnetsclub gab anschließend um 13.30 Uhr den Startschuss für einen großen mit gut 90 aufgelisteten Gruppen und Zünften. Schließlich hatte man durch das zeitgleich in Hirschau
stattfindende Ringtreffen einen nicht unerheblichen Konkurrenten, der natürlich viele Zuschauer nach Hirschau anstelle von Tübingen führen würde.
Unseren ersten Einschätzungen nach dürfte aber die Zunft um Anton Buck mit ihren Zuschauerzahlen doch recht zufrieden gewesen sein.
Das Schwäbische Tagblatt lieferte tags
drauf den Beweis, dass das Interesse von ca. 8000 Zuschauern dem Umzug durch die Tübinger Altstadt gegolten hatte.
Die Narrenzunft Tübingen wünscht den Mitgliedern des Rosecker Fasnetclubs eine glückselige Fasnet und gönnt nach diesem harten Arbeitswochenende jedem ein paar schöne und unterhaltsame Tage in der
verbleibenden Saison bis Aschermittwoch.
Wir freuen uns bereits darauf, 2017 dieses Wochenende wieder selbst in die Hand zu nehmen und euch einen tollen Event über zwei Tage hinweg zu bieten.
Es grüßt euch die Narrenzunft Tübingen.
_______________
Text: M. Beuter
Bearbeitung & Layout: T. Wolff
Foto: Herzlichen Dank an Florian Weißinger, Narrenverein Mössingen
10.02.2016
Die Narren der NZ Tübingen blicken auf eine kurze, aber auch sehr spannende Fasnetszeit zurück. Wir legten bereits am 06.01. einen tollen Auftakt auf dem Tübinger Marktplatz beim traditionellen Häsabstauben hin. Das Tübinger Publikum lies sich vom Zauber des Masken- und Häsabstaubens einfangen. Auch die eingeladenen Bärafezzer aus Sonnenbühl sorgten für zünftige musikalische Unterhaltung.
In den kurzen Fasnetswochen dieses Jahr folgen wir zunächst den Einladungen alter und neuer Freunde wie der NZ Kusterdingen, den Dalbach-Hexa Grosselfingen und der NZ Dettingen.
Ein besonderer Höhepunkt war unter anderem die exklusive Möglichkeit, einer Einladung der NZ Hirschau zu folgen, um am Freitagabend ihres Ringtreffens dabei sein zu können.
Tags drauf fanden wir uns bei unseren alten Weggefährten des Rosecker Fasnetsclubs in der Hepper-Halle in Tübingen wieder.
Der traditionelle Umzug am Sonntag durch die Tübinger Altstadt war der krönende Abschluss dieses umtriebigen Wochenendes.
Unsere Zunft machte am letzten Wochenende vor der Hauptfasnetswoche am Freitagabend Station bei unseren alten Bekannten aus dem Steinlachtal: dem Original Steinlachtaler Fasnachts-Verein e.V. Mössingen. Dieser Brauchtumsabend ist seit Jahren ein beliebtes Ziel unserer Zunft, so kennt man sich hier schon ewig und weiß einen guten Festabend zu schätzen. Als zwei Tage darauf wettermäßig klar wurde, dass es ein verregneter Umzugssonntag werden würde, hoffte man aber auf das Wunder von Poltringen: Umzüge finden hier seit vielen Jahren traditionsgemäß stets bei trockenem und sonnigen Wetter statt. Aber nicht so an diesem Tag. Natürlich tat dieser Umstand unserer Stimmung keinen Abbruch – ein echter Narr ist schließlich mit allen Wassern gewaschen und stets wetterfest.
Die Hauptfasnet startete mit einem Besuch in Hechingen bei den Zollernhexen auf ihrem Altweiberball. Am nächsten Tag freute man sich, wieder einmal Gast in Hirschau beim Brauchtumsabend der Narrenzunft Hirschau und ihrem Zunftmeister Wolfgang Rieker sein zu dürfen. Natürlich feierten unsere Narren hier mit Bedacht, wusste man doch schließlich, dass man am Fasnetssamstag wieder fit für den Umzug in Wurmlingen sein musste. Vor Zunftmeister Frank Foitzik wollte man selbstverständlich eine überzeugende Vorstellung abliefern – hier durfte man nicht zwecks Übermüdung schlapp machen. Da wir am Abend dieses Samstags in Wurmlingen zum Zunftball aber herzlich begrüßt wurden, haben wir uns beim Umzug sicherlich von unserer besten Seite präsentiert.
Der Umzug am Fasnetssonntag stellte nicht nur insofern ein Highlight dar, dass es sich bei den Bettschonern aus Weitingen um eine der ältesten Zünfte im Land handelt (gegr. 1930), sondern auch die Tatsache, dass wir mit einem Doppeldeckerbus und fast 80 Mitgliedern angereist sind.
Am Rosenmontag trafen wir uns mit allen Tübinger Zünften sowie den Teilorten Unterjesingen und Weilheim um 09.30 Uhr am Kelternplatz und hatte gemeinsam eine Mission:
Die Übernahme des Rathaus und die Herausgabe des Schlüssels zur Stadt von unserem OB Boris Palmer persönlich. Und siehe da: Trotz anfänglichen Widerstandes war unser Oberbürgermeister einer solch gewaltigen und entschlossenen Narrenschar nicht gewachsen. Bericht Tagblatt
Der Umzug am Fasnetssonntag stellte nicht nur insofern ein Highlight dar, dass es sich bei den Bettschonern aus Weitingen um eine der ältesten Zünfte im Land handelt (gegr. 1930), sondern auch die Tatsache, dass wir mit einem Doppeldeckerbus und fast 80 Mitgliedern angereist sind.
Am Rosenmontag trafen wir uns mit allen Tübinger Zünften sowie den Teilorten Unterjesingen und Weilheim um 09.30 Uhr am Kelternplatz und hatte gemeinsam eine Mission: Die Übernahme des Rathaus und die Herausgabe des Schlüssels zur Stadt von unserem OB Boris Palmer persönlich. Und siehe da: Trotz anfänglichen Widerstandes war unser Oberbürgermeister einer solch gewaltigen und entschlossenen Narrenschar nicht gewachsen.
Die nächste Station war für uns der Rosenmontagsumzug bei unseren Freunden in Hirschau. Leider war an diesem Tag der Wettergott sicherlich kein Fasnetsnarr, denn sowohl die Zuschauer, als auch die
Hästräger hatten nicht nur den Regen, sondern auch sturmartige Böen als Gegner.
Ein letztes Mal machten die Tübinger sich auf den Weg zum Umzug in Hechingen. Aber trotz der schönen Kulisse der Hechinger Altstadt war es rein wettermäßig hart an der Grenze: Regen und starker Wind
verlangten den tapferen Narren bei diesem Saisonendspurt alles an Durchhaltevermögen ab.
Aber Regen und Sturm sollten uns an diesem Tag sogar noch einmal verfolgen. Der Kehraus auf dem Sternplatz in Tübingen, der von unseren befreundeten Zünften den Ammerdal-Hexa und den Narren ´99
organisiert wird, musste sich gegen diese Wetterlage ordentlich behaupten.
Aber schließlich erreichten die anwesenden Narren, gemeinsam mit ihrem Publikum, ihr Ziel: Die symbolische Verbrennung der Fasnet und damit das offizielle Ende der schwäbisch-alemannischen Fasnet.
Gemeinsam zogen die Narren ihre Masken von ihren Gesichtern und waren traurig und erleichtert zugleich. Wieder einmal durfte man eine Saison gemeinsam feiern und hat viel erlebt. Aber alles hat ein
Ende und dies wurde nun eingeläutet.
Wir wünschen allen Närrinen und Narren ihre wohlverdiente Ruhe und freuen uns, euch 2017 wiedersehen zu dürfen.
Auf euch alle und die diesjährige Fasnet drei kräftige:NÄRRELE! GOHT´S NO!?